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Herausforderungen beim Weltcup in Italien

Romano Püntener musste das Weltcuprennen in Val di Sole abbrechen – Felix Sprenger mit Weltcuppremiere bei der U23

 

Die Vorfreude auf das Weltcup-Rennen in der bekannten Weltcup-Destination Val di Sole war gross. Romano Püntener reiste am Donnerstag, direkt nach dem Olympic Day des LOC, in die italienischen Alpen. Die Vorbereitungen und die Streckenbesichtigung am Freitag und Samstag verliefen nach Plan. Der tolle, natürliche Parcours kam wie jedes Jahr mit leichten Änderungen daher.

Das Rennen der U23 war auf Sonntag um 16 Uhr und damit als letztes Rennen angesetzt. So, dass der grösste Teil der Zuschauer, die für die super Stimmung der Elite-Rennen verantwortlich waren, das Renngelände leider bereits verlassen hatten. Das Starterfeld der U23 war mit über 130 Fahrern wiederum gross. Romano Püntener ging mit Nummer 62 und damit aus dem vorderen Mittelfeld ins Rennen.

 

Schmerzen lassen Püntener aussteigen

Bei der Startkurve, rund 100 Meter nach dem Start, kam ein direkt vor dem Liechtensteiner fahrender Athlet zu Fall. So kam Püntener nicht optimal weg und Fahrer mit Nummern über 100 konnten an ihm vorbeifahren. Danach reihte er sich ein und arbeitete sich auf der Startrunde wie auch im ersten Anstieg Position um Position nach vorne. In den wurzeligen Waldpassagen musste in der ersten Runde vom Bike abgestiegen werden. In der Hektik des grossen Staus schlug ein Konkurrent sein Bein an Pünteners im letzten Jahr verletzte Schulter. Die Folge war ein unmittelbarer und riesiger Schmerz. Zwar setzte der Liechtensteiner das Rennen vorerst fort. Doch wurde er in den Abfahrten, wo er normalerweise Plätze gut macht, von Konkurrenten überholt. Schliesslich musste er das Rennen abbrechen. Dies, da er den Lenker durch den unverändert starken Schmerz nicht mehr sicher halten konnte und das Sturzrisiko in den Abfahrten dadurch zu gross war.

Die Nacht von Sonntag auf Montag verlief schmerzfrei und Püntener verspürte auch beim lockeren Training vom Montag auf dem Rennrad keine Behinderungen. Nichtsdestotrotz suchte er am Dienstag seinen Arzt auf, um sicherzugehen, dass mit der im vergangenen Oktober operierten Schulter wirklich alles in Ordnung ist. Die Untersuchung zeigte, dass keine Verletzung vorliegt.

 

Felix Sprenger will weiter nach vorne

Felix Sprenger ging bei seinem ersten Rennen im U23-Weltcup mit Startnummer 132 aus der letzten Reihe ins Rennen über eine Startrunde und sechs grosse Runden. Nach der Startrunde war das Feld noch kompakt beieinander. So, dass es aufgrund der grossen Zahl an Fahrern schwierig war, Plätze gutzumachen. Sprenger war nach der Startrunde auf Position 117 und somit weit hinten anzutreffen. Es hiess sich zu wehren und zu kämpfen. Der Triesner kam erst nach zwei Runden einigermassen zu einem Rhythmus. Ende vierter Runde war das Rennen für ihn beendet, da er, auf Position 107 liegend, aufgrund der 80-Prozent-Regelaus dem Rennen genommen wurde. «Schade, war es doch mein Ziel, das ganze Rennen zu fahren. Ich wusste zwar, dass Weltcup noch einmal eine ganz andere Liga ist als die nationalen Schweizer Rennen, musste dies nun aber selber erfahren», so Sprenger. Seine Ziele sind klar: «Ich will weiter vorne klassiert sein.»


Sein erster U23-Weltcup-Einsatz motiviert Felix Sprenger für den weiteren Saisonverlauf. Foto: Armin M. Küstenbrück

 

Flavio Knaus Siebter in Biasca

Flavio Knaus war bei der Argovia Vittoria-Fischer Mountainbike-Rennserie am Start. Die Strecke in Biasca war physisch sehr anspruchsvoll mit einigen technischen Anstiegen. Der Ruggeller startete bewusst zurückhaltend, um dann gegen Ende des Rennens noch aufzudrehen. Es gelang ihm, seinen Plan perfekt umzusetzen. So konnte er sich gegen Ende des Rennens dank sauberen und fehlerfreien Fahrten in den Anstiegen gegen einen direkten Konkurrenten durchsetzen. Das Starterfeld war mit 15 Fahrern klein, aber mit einigen starken Fahrern besetzt. So belegte Flavio Knaus schliesslich als zweitbester U23-Fahrer den siebten Rang bei der Elite.

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