Weltcup in Val di Sole mit zwei LRV-Fahrern
- Arthur
- 26. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Mountainbike-Weltcup: Dem 19. Rang von Romano Püntener im Short Track folgen die Ränge 50 (Felix Sprenger) und 53 im Cross-Country
Schnell und staubig. So könnten die Rennen vom Weltcup-Wochenende in Val di Sole umschrieben werden. Im Short Track der U23 vom Freitag konnte sich Romano Püntener mit einer guten Leistung auf Rang 19 und damit im Mittelfeld klassieren. Neun Sekunden fehlten am Ende im etwas über zwanzig Minuten dauernden Rennen für einen Top-Ten-Platz. «Ich hatte gute Beine. Doch für einen Platz an der Spitze fehlte mir in diesem sehr schnellen und hektischen Rennen das letzte Quäntchen Energie», so Püntener. Mit der Leistung, die eine gute Ausgangslage für das Rennen vom Sonntag bedeutete, zeigte er sich zufrieden.

Hitze- und Staubrennen fordert die Athleten
Beim Cross-Country-Rennen der U23 vom Sonntag waren mit Romano Püntener und Felix Sprenger zwei Athleten des Liechtensteiner Radfahrerverbandes am Start. Die Verhältnisse auf der eigentlich sehr schönen Strecke mit natürlichen Abschnitten und mit aus der Downhill-Strecke eingebauten Elementen waren extrem: Temperaturen von rund 33 Grad und viel Staub empfingen die Rennfahrer. Hinzu kam, dass sie als letzte auf den Parcours gingen, der sehr ausgefahren war und dadurch viele Steine aus der Erde ragten. So musste mit grösster Aufmerksamkeit gefahren werden, um keinen platten Pneu einzufangen.
Romano Püntener startete bei seinem vierten Weltcupeinsatz auf dieser Strecke schnell und fuhr auf der 22. Position in die dritte Runde. In der Folge verspürte er immer mehr Mühe mit der Hitze, dem Staub und der Atmung. Es fiel ihm immer schwerer, sich zu konzentrieren, und er kämpfte mit Rückenschmerzen. Somit verlor er immer mehr an Terrain und überquerte die Ziellinie schliesslich auf Rang 53. «So verwandelte sich ein guter Start in ein enttäuschendes Rennen», blickte Püntener zurück. Dieses wird er im Verlauf dieser Woche zusammen mit seinem Trainer analysieren, um für weitere Hitze- und Staubrennen gewappnet zu sein.
Sprenger auf Rang 50 im ersten Weltcup des Jahres
Mit besonderer Energie und dem Wissen, die Lehrabschlussprüfung als Polymechaniker erfolgreich absolviert zu haben, reiste Felix Sprenger an seinen ersten Weltcupeinsatz in diesem Jahr. Der Triesner ging aus Startposition 74 ins Rennen. Dies am Ort, wo er im letzten Jahr sein Debüt im U23-Weltcup gegeben hatte. Gleich nach der ersten Kurve kam es zu einem Massencrash, bei dem auch Sprenger zu Fall kam und damit gestoppt wurde: «Dieser Moment warf mich aus dem Konzept und kostete Zeit.» So ging der LRV-Fahrer auf Position 81 und damit als einer der letzten Fahrer aus der Startrunde und benötigte Zeit, um wieder einen guten Rhythmus zu finden. Schliesslich fing er sich wieder, konnte sich von Runde zu Runde mehr steigern und die Rundenzeiten stetig verbessern. So, dass die letzte Runde seine schnellste war und er die Ziellinie bei seinem vierten Weltcuprennen auf Position 50 überquerte. «Es war schade, gleich zu Beginn des Rennens in einen Sturz verwickelt zu sein. Mit meiner Leistung bei meinem ersten Weltcupeinsatz in diesem Jahr bin ich aber zufrieden», so Felix Sprenger. lrv
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