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RV SCHAAN ERFÜLLT ERWARTUNGEN

Aktualisiert: 19. Jan. 2019

Beim Swiss Bike Cup in Andermatt konnten sich die Nachwuchsfahrer des RV Schaan gut in Szene setzen. Die Junioren arbeiteten sich gegenüber der Startliste nach vorne und Romano Püntener setzte seine Siegesserie fort.

Die Strecke in Andermatt mit Start auf 1400 m ü. M. war technisch nicht allzu anspruchsvoll, aber sehr abwechslungsreich. Zudem gönnte sie dem Puls keine Erholung. Sehr steile Anstiege wechselten sich mit Abfahrten ab, schnelle Passagen gab es auch in der Fläche. Dies trotz Gegenwind.


Clemens Sprenger nimmt die positiven Aspekte aus dem Rennen in Andermatt mit in die zweite Saisonhälfte.

Motivierte Junioren

Die Junioren Konstantin Alicke und Loris Dal Farra traten mit gegensätzlichen Vorzeichen an. Dal Farra konnte im Vorjahr auf der Strecke Andermatts siegen, Alicke kam mit einer Schlüsselbeinverletzung ins Spital. Es gelang Alicke aber die schlechten Erlebnisse sehr gut wegzustecken. Er absolvierte die sieben Runden in konstanten Rundenzeiten und konnte sich durch seinen schnellen Start von Platz 35 auf den 26. Schlussrang verbessern. Gut verlief das Rennen auch für Loris Dal Farra. Er verbesserte sich in den ersten fünf Runden jeweils um eine Position, trug in den finalen Runden einen Kampf mit zwei Konkurrenten aus und klassierte sich schliesslich als 20. «Damit habe ich auf einer meiner Lieblingsstrecken meine Zielvorgabe erreicht», so Dal Farra. Er spüre, dass es wieder aufwärts gehe. Das nächste Rennen des SwissBike Cup wird in rund acht Wochen im waadtländischen Villars-sur-Ollon ausgetragen. Loris Dal Farra will die bis dahin verbleibende Zeit für einen Neuaufbau nutzen: «Der Aufwärtstrend motiviert und ich bin überzeugt, dass ich im August wieder dort bin, wo ich sein möchte», so der Nachwuchs-Fahrer aus Bendern.

Gratulation durch Cancellara

Für Romano Püntener war das Ziel klar. Er wollte seine Siegesserie bei den Mega Knaben fortsetzen. Ihn erwartete eine Start- und zwei grosse Runden sowie 72 Jungs, die ihm seinen Sieg streitig machen wollten. Es gelang ihm beim längsten Anstieg der Startrunde die Spitzengruppe zu sprengen und danach solo ins Ziel zu fahren. Romano Püntener war sehr glücklich über seinen fünften, souveränen Sieg im SwissBikeCup und insbesondere über die persönliche Gratulation durch Rad-Olympiasieger Fabian Cancellara, der die Preise übergab. Marco Püntener hatte sich in derselben Kategorie nach verhaltenem Start kontinuierlich nach vorne gearbeitet und sehr viel Druck gemacht. Die siebtschnellste Schlussrunde verhalf ihm, sich als zweitbester seines Jahrganges auf Platz 11 vorzuarbeiten, was für ihn Saisonbestergebnis im SBC bedeutete.

Stets einige Positionen vor Marco Püntener fahrend, ging auch Flavio Knaus auf einer vielversprechenden Position auf die letzte Runde. Durch einen Konkurrenten abgedrängt, kollidierte er aber mit einem Pfosten und stürzte. Mit viel Wille kämpfte er sich ins Ziel und platzierte sich auf dem 17. Rang. Eine spätere Untersuchung ergab gar eine Schulterverletzung und zwingt ihn zu einer zweiwöchigen Trainingspause. Auch Felix Sprenger war auf der ersten Runde stets in Sichtkontakt zu Marco Püntener und Flavio Knaus. Jedoch konnte er auf der zweiten und dritten Runde das Tempo nicht ganz mithalten. Mit Rang 24, was gleichbedeutend war mit den Top10 seines jüngeren Jahrganges, kann er aber dennoch zufrieden sein.

Wichtige Erfahrungen gesammelt

Da die 50 Jungs der Kategorie Rock dreimal die Startrunde bewältigen durften, konnten sie ihre technischen Fähigkeiten nicht ausspielen. Maurin Riesen als 34. und Manuel Knaus als 40. zeigten aber beide ein konstantes Rennen mit einer soliden Leistung. Für beide war das Rennen wiederum eine sehr wichtige Erfahrungen auf einer Strecke mit einer erneut anderen Topografie.

Die Knaben Cross hatten einen Hindernisparcours zu absolvieren, der zeigte, dass der Sieg über eine geringe Fehlerzahl führte und gar die Zeit über den Sieg entscheiden würde. Clemens Sprenger war gut gestartet und bewältigte einige Hindernisse souverän und fehlerfrei. Aufgrund eines Sturzes bei einem Hindernis musste er dann aber fünf Strafpunkte hinnehmen, was eine gute Rangierung verunmöglichte. Dennoch nimmt er die positiven Aspekte des Parcours mit in die zweite Saisonhälfte.

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