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Lokalmatadoren jubeln bei Sonnenschein

  • Arthur
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Herrliches Frühlingswetter, spannende Rennen und Podestplätze für Romano Püntener und Selina Lippuner

 

Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten in Schaan ein besonderes Mountainbike-Spektakel. Die einheimischen Fahrer standen beim U23-Rennen im Mittelpunkt. Romano Püntener strebte den Heimsieg an. Dementsprechend fulminant startete er ins Rennen, dicht auf seinen Fersen Felix Sprenger, dessen Taktik es war, so lange wie möglich mit Romano Püntener mitzuhalten. So erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Zweifach-Führung der Einheimischen. Dies, bis Romain Debord aufschloss und sich schliesslich von Püntener und dem ebenso an die Spitze aufgerückten Micha Alder absetzte. «Vor Heimpublikum zu fahren ist immer speziell. Doch am Berg konnte ich leider nicht mit Debord mithalten», sagte Püntener, der sich dank Rang zwei ins Leadertrikot der Gesamtwertung des Swiss Bike Cup einkleiden lassen konnte. Felix Sprenger belegte Rang fünf: «Damit bin ich zufrieden. Rang drei aber wäre schöner gewesen», so der Triesner. Flavio Knaus und damit der dritte Liechtensteiner U23-Fahrer belegte Rang 13: «Ich konnte zwar meine Leistung abrufen, doch der letzte Kick fehlte, um in die erstrebten Top Ten zu fahren.»


Das Podium der U23 mit Romano Püntener (Rang zwei) und Felix Sprenger (Rang fünf)
Das Podium der U23 mit Romano Püntener (Rang zwei) und Felix Sprenger (Rang fünf)

 

Fabio Püntener endlich ganz oben

Sehr spannend und erst in der Schlussrunde entschieden wurde das Elite-Rennen. Vier Runden absolvierte ein halbes Dutzend Fahrer Rad an Rad. Im prominenten Fahrerfeld hatte Fabio Püntener – der weit aussen mit dem Liechtensteiner Romano Püntener verwandt ist – am Ende die besten Beine. Er forcierte das Tempo in dem ohnehin schon sehr schnellen Rennen und schüttelte seine letzten Begleiter, den späteren Zweiten Luca Schätti und den Dritten Marcel Guerrini, ab. Püntener, der bisher meist mit zweiten Rängen vorliebnehmen musste, freute sich über seinen ersten Sieg im Swiss Bike Cup: «Endlich mal ganz oben zu stehen ist sehr cool.» Hinter den Top-Drei-Fahrern kam es zu einem Fotofinish-Sprint zwischen Thomas Litscher und Vital Albin, den der Rheintaler Litscher für sich entschied. Dieser zeigte sich sehr zufrieden über seine Leistung und den Rang inmitten der Schweizer Spitze.


In der Elite-Kategorie der Frauen lieferten sich Ramona Forchini und Sina Frei einen Zweikampf auf hohem Niveau. Als Frei auf einer Wiesenpassage das Vorderrad wegrutschte, forcierte Forchini das Tempo. Sie fuhr eine Lücke heraus, die Frei nicht mehr schliessen konnte. Dennoch war die Olympia-Zweite Frei voll des Lobes für den Organisator: «Der Swiss Bike Cup in Schaan ist ein cooles Event. Die Strecke mit Wurzeln und Wiesen ist hart zu fahren, macht aber umso mehr Spass.» So locker, wie die Siegesfahrt von Forchini aussah, war sie nicht. «Es hat richtig weh getan», so die Siegerin, die mit ihrem Erfolg weiteres Selbstvertrauen tankte.  RV-Schaan-Fahrerin Lilly Vögel hatte kein Rennglück und belegte beim von Fiona Schibler gewonnenen U23-Rennen der Frauen Rang 13.

 

Podestplatz für Selina Lippuner

Der Sonntag gehörte dem Nachwuchs. Einige wagten sich erstmals an einem Swiss Bike Cup an den Start – unter anderem Leano Bicker (20. bei der U11). Anderen gelang es, angespornt vom heimischen Publikum Topleistungen abzurufen. Eines hatten aber alle gemeinsam: Sie hatten Spass. So bei der U9 Nico Eggenberger, der auf Rang 11 fuhr (20 Klassierte) oder auch Vincent Marxer (U11), der das Rennen aufgeben musste. Als erfolgreichste Athletin des RV Schaan konnte Selina Lippuner (U11) auch beim Heimrennen aufs Podest steigen. Sie absolvierte Parcours und Rennen jeweils als Dritte, was gleichzeitig den dritten Gesamtrang bedeutete.


Selina Lippuner fuhr bei der U11 auf den hervorragenden dritten Platz.
Selina Lippuner fuhr bei der U11 auf den hervorragenden dritten Platz.

Bei der U11 fuhr Vincent Marxer auf Rang 27. Lina Meier (U13) genoss die Atmosphäre vor heimischem Publikum und fuhr trotz eines Sturzes auf Rang elf. Paul Meier (U13) freute sich über die schwierige Strecke: «Die technischen Herausforderungen waren cool», lachte er und fuhr auf Rang 29. Manuel Beck wurde in derselben Kategorie 50. (54 Klassierte). Bei der U15 fuhr der Liechtenstein-Schweizer Doppelbürger Levin Streule auf Rang zwei, Leo Meier zeigte ein starkes Rennen, schaffte es ans Limit zu gehen und sich um neun Startpositionen auf Rang 50 zu verbessern. «Es war speziell, heute auf der Heimstrecke zu fahren, die man in- und auswendig kennt», so Leo Meier. Jonas Lippuner hatte Pech mit der Kette und Mühe mit dem Atmen. Dennoch erreichte er Rang 56. Pirmin Ospelt wurde 67. im grossen Feld von 74 gestarteten Fahrern. Emil Philipp sorgte dafür, dass auch im letzten Rennen dieses Swiss Bike Cup-Wochenendes ein Fahrer des RV Schaan am Start stand: Der U17-Fahrer belegte in seinem zweiten Swiss Bike Cup-Rennen Rang 59 von 70 Startenden.

 
 
 

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