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Püntener erstmals auf erweitertem U23-Podium

Aktualisiert: 6. Juni

Beim zweiten Lauf der ÖKK Bike Revolution in Engelberg belegte Romano Püntener Rang 5 und damit seinen ersten Podestplatz in der U23.


Die Strecke in unmittelbarer Nähe zur weltbekannten Sprungschanze von Engelberg war

aufgrund der äusseren, sehr nassen Bedingungen sehr anspruchsvoll. Die längeren, teilweise sehr steilen Anstiege auf befestigtem Untergrund waren gut fahrbar, die Trailpassagen aber bewältigten nur die allerbesten Athleten fahrend. Die Abfahrten über Wiesen glichen schliesslich Bedingungen, die sonst bei Radquerrennen anzutreffen sind. Das Rennen war in der Kategorie HC, also direkt unter dem Weltcup eingestuft. Bei den U23 Herren waren 39 Athleten am Start, mehr als zehn gemeldete Fahrer traten aufgrund der widrigen Bedingungen nicht an.

 

Als Führender aus dem Start-Ziel-Bereich

Romano Püntener startete aus Position fünf ins über eine Startrunde und fünf Runden führende Rennen. Der Start gelang ihm sehr gut und er kam als Führender aus dem Start-Ziel-Bereich. Die erste Runde absolvierte der Schaaner in der Spitzengruppe, dann ordnete er sich in die Verfolgergruppe ein, die aus jeweils zwei bis vier Fahrern bestand.

Runde 2, 3 und 4 war Püntener jeweils auf Position 5 klassiert. Dass die Bedingungen extrem waren, zeigten die 16 Platten, welche die 39 Fahrer beklagten. Auf der ersten Hälfte von Runde 5 erwischte es den zwischenzeitlich Drittplatzierten mit einem Plattfuss und in der zweiten Hälfte auch den auf Position 4 liegenden Fahrer. So ging Romano Püntener als Dritter in die letzte Runde. Dann fing auch er einen Platten ein. Dies rund 300 m vor der zweitletzten Durchfahrt der Techzone. Nach 30 Sekunden war er – wieder auf Position 5 – zurück im Renngeschehen. Diese Position konnte der LRV-Fahrer mit über einer Minute Vorsprung auf seinen ersten Verfolger souverän ins Ziel bringen.


Romano Püntener fährt bei Radquer-Bedingungen zu seinem ersten U23-Podium. Foto: Armin M. Küstenbrück

Trotz Platten mit dem Resultat zufrieden

Damit wurde Romano Püntener in seiner zweiten U23-Saison erstmals zur Rangverkündigung aufgerufen und konnte das im Mountainbikesport übliche Fünfer-Podium besteigen. «Das Rennen verlief von Beginn weg sehr gut. Ich hatte einen super Start, konnte anschliessend meine Pace perfekt fahren und sehr konstante Rundenzeiten erzielen. Der Platten auf der letzten Runde war zwar schade, jedoch bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden», so der LRV-Athlet. Diese Woche steht nun die praktische Lehrabschlussprüfung auf dem Programm, danach am dritten Juni-Wochenende der Weltcup in Val di Sole.

 

Knaus kämpfte mit Strecke und Material

Als zweiter Liechtensteiner U23-Fahrer war Flavio Knaus in Engelberg am Start. Der Ruggeller fühlte sich gut und die Vorbereitungen liefen perfekt. «Ich konnte meine Form im Vergleich zu den Wochen zuvor nochmals deutlich steigern. Leider konnte ich das am Rennen nicht umsetzen», so Knaus. Er hatte nicht nur mit den schweren Bedingungen zu kämpfen, sondern hatte auch Probleme mit dem Material. Schliesslich belegte er Rang 33 und war sehr enttäuscht. «Ich hätte mir mit der aktuellen Form ein besseres Rennen erhofft», so der LRV-Fahrer. Er wird sich nun ebenfalls auf die Lehrabschlussprüfung konzentrieren und am 23. Juni beim Weltcup in Crans Montana wieder am Start stehen: «Ich hoffe, dass ich mich dann von einer besseren Seite zeigen kann.»


Lilly Vögel mit Kampfgeist

Bei den U23 Frauen belegte Lilly Vögel Rang 13 von 16 Frauen. Sie hatte einen schlechten Start und musste eine grossen Teil der Strecke zu Fuss bewältigen: «Ich konnte aber dennoch ins Rennen finden und bin froh, dass ich bis ins Ziel durchgezogen habe», so die Athletin des RV Schaan. 


Nachwuchsfahrer im Mittelfeld

Von den Nachwuchsfahrern des RV Schaan starteten Jonas Lippuner und Leo Meier aus dem vorderen Mittelfeld ins Rennen der U13 über eine Startrunde und drei mittlere Runden. In den extrem schlammigen Abfahrten hatten fast alle Fahrer mit Stürzen oder technischen Problemen zu kämpfen. So musste auch Jonas Lippuner einen Sturz hinnehmen. Trotzdem setzte er sein Rennen fort und kam als guter 19. ins Ziel. Zwei Ränge dahinter klassierte sich Leo Meier als 21 von 38 klassierten Fahrern.

Die beiden U11-Mädchen Selina Lippuner und Lina Meier starteten wie gewohnt mit dem Technikparcours und Pumptrack in den Wettkampf. Beiden Athletinnen gelangen diese Disziplinen nicht nach Wunsch. Im anschliessenden Cross Country-Rennen belegte Lina Meier den sehr guten 2. und Selina Lippuner den 3. Rang. Das ergab in der Endabrechnung Rang 7 für Selina Lippuner und Rang 10 für Lina Meier von total 14 klassierten Mädchen. lrv

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