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Romano Püntener feiert Podest-Premiere

Erstmals feiert mit Romano Püntener, der in Nove Mesto auf Rang drei fährt, ein LRV-Athlet einen Podestplatz in der Junior Series.


Das Rennen der UCI Junior Series in Nove Mesto war ein grosser Moment für den Liechtensteiner Radfahrerverband LRV. Romano Püntener fährt in der Junior Series, dem Weltcup der Junioren, auf den starken dritten Schlussrang und zeigt damit, das die jahrelange erfolgreiche Aufbauarbeit des Liechtensteiner Radfahrerverbandes nun endlich Früchte trägt. Strecke in Nove Mesto wie auf Püntener zugeschnitten Während Flavio Knaus auf den Start in Nove Mesto verzichtete und seinen Fokus in den Trainingsaufbau steckt, setzte sich Romano Püntener das hohe Ziel, in die Top-10 zu fahren. Das Rennen der Junioren wurde auf der anspruchsvollen Elitestrecke ausgetragen, einer der spektakulärsten und technisch anspruchsvollsten Strecken überhaupt. Ein Parcours, auf dem sich Anstiege und ­Abfahrten stetig abwechseln, mit zahlreichen technischen Schlüsselstellen, unzähligen offenliegende Wurzeln und wo auch spielerische Elemente des modernen MTB-Sports wie Pumptrack, Doubles und Tables zu finden sind. Ein modernes Streckenprofil, das wie auf Romano Püntener zugeschnitten ist. Dies dank der guten Ausbildung des LRV-Athleten, mit Wurzeln im RV Schaan, und der langjährigen nachhaltigen Förderung im Liechtensteiner Radfahrerverband durch den Sportschul- sowie Nationaltrainer Urs Graf. Perfekter Start und eine tolle Aufholjagd Dazu kam der spezielle Ort auf einem Gelände in der legendären Vysocina-Sportarena von Nove Mesto, in der neben den Mountainbikerennen auch Langlauf- und Biathlon-Weltcups ausgetragen werden. Damit erlebten die Athleten eine geniale Kulisse, auch wenn die sonst zu tausenden Anwesenden infolge der Covid-Beschränkungen fehlten. Nach dem Dauerregen zwischen Mittwoch und Freitag klarte das Wetter am Freitagabend auf und die Sonne zeigte sich am Samstag während des Juniorenrennens. Die Strecke war somit noch äusserst feucht und nass. Romano Püntener startete aus Position 60 des 143 Fahrer umfassenden Feldes. Zu fahren waren eine Startrunde und fünf Hauptrunden. Der LRV-Fahrer wusste, dass die Startrunde für ihn wiederum entscheidend war und setzte alles in diese Phase. War er in der Techzone noch auf Position 50, befand er sich nach der Startrunde bereits auf Platz 15. Es gelang ihm die Pace hochzuhalten und sämtliche technischen Passagen problemlos zu passieren, so dass er nach der ersten von fünf grossen Runden bereits auf Position fünf platziert war. Technisches Können und Renneuphorie Angetrieben von der Renneuphorie, spürte er, dass gar noch mehr möglich war und kämpfte sich in Runde drei gar auf den dritten Platz vor. Jetzt kam sein grosses technisches Können zum Zug, das seit Jahren im Fokus des Trainings mit Nationaltrainer Urs Graf steht. Das dabei angeeignete Know-how konnte er nun voll abrufen und er passierte die technisch schwierigen Passagen jeweils mehrere Sekunden schneller als die internationale Konkurrenz. So konnte er in Runde vier und fünf die dritte Position souverän verteidigen und fuhr nach eineinviertel Stunden Fahrzeit hinter den beiden um ein Jahr älteren Schweizern Finn Treudler und Nils Aebersold als überglücklicher Dritter über die Ziellinie. «Jetzt werde ich nicht mehr aus Position 60 starten müssen», lachte Romano Püntener im Ziel. lrv



Romano Püntener rast seinem Podestplatz entgegen.

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